Gewerbestrom
Du möchtest dem Unternehmen deines gewerblich genutzten Gebäudes Solarstrom vom eigenen Dach anbieten? Oder du bist VertreterIn einer Kirchengemeinde, eines Sportvereins, einer Stiftung oder einer anderen Institution, die einen Partner für die Nutzung deiner Dachflächen sucht?
Dann sprich uns an. Gemeinsam können wir mehr Energie auf die Dächer bringen.
Was ist Gewerbestrom?
Gewerbestrom meint den Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien in Gewerbebetrieben, Unternehmen und Industriegewerbe. Es schließt aber auch nicht-gewerbliche Gebäude wie Kirchengemeinden, Stiftungen, Sportvereine und andere Institutionen mit ein. Besonders die Nutzung von Solarenergie in stromintensiven Betrieben ist wirtschaftlich attraktiv. Die eigene Stromerzeugung macht den/die GebäudeeigentümerIn unabhängiger von Energielieferungen und Strompreissteigerungen, ein Batteriespeicher gibt Sicherheit bei Stromausfällen, ermöglicht Lastenverschiebungen und spart auf diese Weise Grundlast.
Da die Stromerzeugung in der Regel nicht zum Kerngeschäft des Gewerbes oder der Industrie zählt, es an Kapazitäten und Ressourcen fehlt, kann ein Contracting-Partner die Erzeugungsanlage betreiben und den günstigen, klimaschonenden erneuerbaren Strom an den Gewerbetreibenden verkaufen.
Häufig gestellte Fragen
Dass sich Solarstrom auch in Norddeutschland rechnet, zeigen jeden Tag Tausende von bereits errichteten PV-Anlagen. Aktuell besitzen 20 Prozent der vom Netzbetreiber befragten Hausbesitzer in Schleswig-Holstein eine Photovoltaik-Anlage. Im Jahr 2022 waren es noch 14 Prozent. In Hamburg ist die installierte Leistung in 2023 vervierfacht worden.
Bei der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen wird, anders als bei der konventionellen Stromerzeugung, kein CO2 freigesetzt. Dies ist wichtig für das Ziel, CO2 zu reduzieren und somit Klimaneutralität zu erreichen. Für eine gesamtheitliche Aussage muss allerdings der komplette Lebenszyklus, inklusive Herstellung und Entsorgung (Recycling), betrachtet werden. So liegt der CO2-Ausstoß einer PV-Anlage, die in Deutschland betrieben wird, bei etwa 50 Gramm CO2 pro erzeugte Kilowattstunde. Zum Vergleich: ein Braunkohlekraftwerk erzeugt 1.075 Gramm CO2 pro kWh und bei Erdgas sind es 499 Gramm.
Für eine bezahlbare Versorgungssicherheit suchen Eigentümerinnen und Eigentümer verstärkt nach Lösungen mit Erneuerbaren Energien. Eine PV-Anlage mit einem entsprechenden Mieterstrommodell bedeutet eine Wertsteigerung für die Immobilie. Die daraus resultierenden attraktiven Nebenkosten wirken sich positiv auf eine geringere Fluktuation der MieterInnen aus. Durch die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für e-PKWs inkl. der Steuerung und Abrechnung gewinnt die Immobilie für MieterInnen an Attraktivität. Gleichzeitig gibt es aber auch in immer mehr Kommunen eine gesetzliche Solarpflicht oder politische Beschlüsse zur Nutzung von Dachflächen. Mit einem Mieterstrommodell leisten EigentümerInnen einen großen Beitrag zur Energiewende, da ca. 50-60 % des Strombedarfs über den Strom vom Dach gedeckt werden können.
Nein, die Kosten für Errichtung und Betrieb sowie regelmäßig anfallende Kosten können nicht den MieterInnen auferlegt werden.
Die WEG hat ein Vorkaufsrecht, um den Weiterbetrieb fortzuführen. Alternativ wird die Anlage abgebaut.
Grundsätzlich gilt, BEN kommt gemäß Vertrag für alle Kosten auf, die im Zusammenhang mit der PV-Anlage für die Ertüchtigung zu tun haben bzw. für den Rückbau und haftet für alle möglichen Schäden, die von der Anlage ausgehen. Sollte das Dach saniert werden müssen oder sonstige Arbeiten daran notwendig werden, die einen Abbau der PV-Anlage erfordern, muss dafür die WEG aufkommen. Jedoch bieten wir an, hier auch einen Beitrag zu leisten.
Bei der Organisation und Koordination sowie die Beaufsichtigung von Monteuren kann BEN unterstützen.
PV-Anlage und Ladeinfrastruktur lassen sich sehr gut über eine sogenannte Kaskadenschaltung kombinieren. Ziel ist es, damit den Eigenverbrauch der Solaranlage zu erhöhen und deine Haushaltsstromkosten sowie deine Ladekosten für dein Elektroauto zu senken. Schließlich nutzt du Solarstrom vom eigenen Dach sowie einen Spezialtarif für das Laden des Fahrzeugs.
Ja, die Nutzerinnen und Nutzer einer Wallbox schließen einen Stromliefervertrag mit der BEN und laden dann Solarstrom vom eigenen Dach.
Die BEN liefert den günstigen Solarstrom vom eigenen Dach. Die Kosten für die Ladeinfrastruktur trägt die Eigentümerin bzw. der Eigentümer bzw. die WEG.