
Die Kraft der Sonne…
Wie können wir die Kraft der Sonne in unseren Städten mehr und solidarisch nutzen? Eine Veranstaltung des Vereins für Gemeinwohlökonomie ECOnGOOD zeigte dies im Juni eindrücklich.
WeiterlesenEnergie bewegt Europa! Besonders in Zeiten wie diesen:
In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen wird die Energiefrage zur Schlüsselfrage europäischer Unabhängigkeit und Sicherheit. Der Kriege in der Ukraine und in Nahost, instabile Lieferketten und globale Machtverschiebungen haben Europas Abhängigkeit von fossilen Energieimporten schmerzhaft sichtbar gemacht. Umso dringlicher wird der Umbau unseres Energiesystems – hin zu einem dezentralen, demokratischen und nachhaltigen Modell. Der Schlüssel: Erneuerbare Energien mit starker Bürgerbeteiligung.
Demokatisierung der Energiewende
Bürgerenergieprojekte – etwa in Form von Energiegenossenschaften – bieten eine Antwort auf die zweite große Herausforderung: die Akzeptanz. Wenn Menschen direkt von der Energiewende profitieren können, steigt nicht nur die Zustimmung, sondern auch die Innovationskraft. Beteiligungsmodelle ermöglichen Investitionen in lokale Wertschöpfung, schaffen Arbeitsplätze vor Ort und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Doch wie steht es mit der Demokratisierung der Energiewende in den baltischen Staaten?
Bürgerenergie in Lettland
Im Juni hat unser Vorstandsmitglied Thomas Leidreiter als Experte für BürgerEnergie an einer inspirierenden Delegationsreise nach Lettland teilgenommen. 🥳 Ein herzliches Danke an die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein und das BEN-Mitglied Michael Krug für die großartige Organisation und die Möglichkeit, mit Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen.
✨ Highlights, die bleiben:
🏛️ Ein Besuch im Parlament der Regionen:
Dort diskutierten Entscheidungsträger*innen aus Lettland, Finnland nud Litauen Fragen der gesellschaftliche Akzeptanz von Wind- und Solarprojekten und das große Potenzial von Energy Communities. Der Austausch war offen, ehrlich – und voller Ideen, wie Beteiligung gelingen kann. Eine besonders große Herausforderung ist ein fehlender regulatorischer Rahmen, der es Bürgerinitiativen ermöglicht, wettbewerbsfähige Angebote für den Betrieb von Erzeugungsanlagen zu erreichen.
🌞 Einblick in die größte solarthermische Anlage Lettlands:
Ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie nachhaltige Wärmeversorgung funktioniert – dezentral, lokal verankert und getragen von kluger Planung und dem Willen zur Veränderung.
💬 Was wir mitnehmen:
Bürgerbeteiligung braucht politische Rahmenbedingungen, die echte Mitgestaltung ermöglichen – nicht nur auf dem Papier, sondern im Alltag der Menschen. Wenn wir die Energiewende gemeinsam gestalten wollen, müssen wir Räume schaffen, in denen Menschen gehört und beteiligt werden.
💚 Der Dialog mit unseren europäischen Nachbarn macht Mut: Die Ideen sind da, die Motivation auch – jetzt braucht es Strukturen, die das Engagement tragen.
➡️ MehrEnergieGemeinsam: ein starkes Europa braucht Erneuerbare Energien aus Bürgerhand! Lasst es uns anpacken!
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